Die Ausschreibung der Studie ist Ergebnis eines Runden Tischs zum Thema E-Lending in öffentlichen Bibliotheken, den Kulturstaatsministerin Claudia Roth im vergangenen Jahr einberufen hat. An den Gesprächen, die bereits zum vierten Mal stattgefunden haben, nahmen der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Deutsche Bibliotheksverband, der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare, der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, das Netzwerk Autorenrechte, der Verband deutschsprachiger Übersetzerinnen und Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, sowie das Bundeskanzleramt, das Bundesministerium der Justiz und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teil.
Interessierte finden Informationen zur Ausschreibung hier.
Ergebnis eines Runden Tischs
Im Rahmen der Studie sollen die Auswirkungen des E-Lending einerseits auf den Publikumsmarkt von Büchern (ohne Schul- und Fachbücher), und andererseits auch im Vergleich zur Ausleihe von gedruckten Büchern untersucht werden. Die Beteiligten des Runden Tischs hatten sich zuvor auf Kriterien und Ziele der Studie verständigt. Mit den Ergebnissen soll eine Grundlage geschaffen werden, um den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Auftrag umzusetzen, faire Rahmenbedingungen bei der Ausleihe elektronischer Bücher durch Bibliotheken zu schaffen. Erste Ergebnisse sollen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte vorgelegt werden.
Mit den Ergebnissen soll eine Entscheidungsgrundlage gewonnen werden, um den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Auftrag umzusetzen, faire Rahmenbedingungen bei der Ausleihe elektronischer Bücher durch Bibliotheken zu schaffen.
Wie ist der Status quo?
Ergänzt wird das Forschungsvorhaben durch eine vom Bundesministerium der Justiz durchgeführte schriftliche Beteiligung in Form eines Fragebogens. Diese zielt darauf, ein möglichst umfassendes Bild über den aktuellen Status quo zu erhalten und allen betroffenen Akteuren die Gelegenheit zu geben, ihre Erkenntnisse und Sichtweisen einzubringen. Gemeinsam sollen das Forschungsvorhaben und der Fragebogen die Grundlage für weitere Überlegungen schaffen.